Radeburg, 01.09.2025: Um die alternde Bevölkerung in Sachsen besser, gezielter und umfassender versorgen zu können, kooperieren die Fachkliniken Radeburg und die ELBLANKLINIKEN Radebeul, Riesa und Meißen für ein alterstraumatologisches Zentrum. Der entsprechende Kooperationsvertrag wurde kürzlich unterschrieben. Damit entsteht das größte alterstraumatologische Zentrum in Sachsen und eines der größten der Bundesrepublik.

Die Bevölkerung in ganz Deutschland wird statistisch betrachtet immer älter. Sachsen liegt mit einem Altersdurchschnitt von 46,8 Jahren 2,2 Jahre über dem Bundesdurchschnitt (lt. Statista). Entsprechend leben in Sachsen mehr alte als junge Menschen. Gleichzeitig steigt dankenswerterweise die Lebenserwartung. Damit haben allerdings immer mehr Menschen einen entsprechenden, altersbedingten Gesundheitsbedarf, da ein alternder Körper anfälliger für Erkrankungen sein kann.

„Wir legen in unserem gemeinsamen Zentrum besonderen Wert auf die Wiedererlangung von Sicherheit und Orientierung. Operationen, Verletzungen oder Stürze wiegen bei älteren Menschen schwerer als bei jungen; auch die Rekonvaleszenz ist länger. Genau auf diese Besonderheiten fokussieren wir uns in dem neuen, alterstraumatologischen Zentrum, damit unsere Patientinnen und Patienten wieder Lebensqualität und Selbstbestimmtheit zurückgewinnen können,“ beschreibt Prof. Dr. Hofbauer, Ärztlicher Direktor der Fachkliniken Radeburg, das Ziel des neuen Zentrums.

Um der Bevölkerung Sachsens in der Situation das passende Angebot zur Versorgung machen zu können, kooperieren die Fachkliniken für Geriatrie Radeburg und die ELBLANDKLINKEN in Radebeul, Riesa und Meißen im Rahmen eines alterstraumatologischen Zentrums. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, eine dauerhafte Pflegebedürftigkeit von geriatrischen Patienten zu vermeiden, damit diese letztlich in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren können.

„Mit den Fachkliniken für Geriatrie Radeburg und unseren drei Häusern schaffen wir ein alterstraumatologisches Zentrum, welches individuell die Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft abdeckt und die ganzheitliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sicherstellt. Diese Kooperation ist ein echter Mehrwert für unsere Patienten, lokal und auch überregional,“ sagt Rainer Zugehör, Vorstand der ELBLANDKLINIKEN Gruppe.

Das alterstraumatologische Zentrum der Fachkliniken Radeburg und ELBLANDKLINIKEN plant die zeitnahe Zertifizierung als alterstraumatologisches Zentrum durch den Bundesverband Geriatrie e.V. bzw. die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.


Im Bild (v.l.): Prof. Dr. Wolfgang Schneiders (Ärztlicher Direktor Elblandklinikum Riesa), Dr. Moritz Brandt (Chefarzt Elblandklinikum Meißen), Dr. Laura Görgens (Geschäftsführerin Fachkliniken Radeburg), Rainer Zugehör (Vorstand Elblandkliniken), Prof. Dr. Lorenz Hofbauer (Ärztlicher Direktor Fachkliniken Radeburg), Dr. Jaroslaw Pyrc (Chefarzt Elblandklinikum Meißen und Radebeul).


Über die Fachkliniken Radeburg

Die Fachklinken Radeburg sind ein Unternehmen im Recura Verbund. Zu den Fachkliniken Radeburg gehören die geriatrische Rehabilitationsklinik und ein geriatrisches Akutkrankenhaus. Sie sind einer der größten und renommiertesten Anbieter im Bereich klinischer Geriatrie in Sachsen. In Kooperation mit der Universitätsklinik Dresden entstand ein Zentrum für Altersmedizin. Die Fachkliniken Radeburg sind Zentrum für Altersmedizin im Freistaat Sachsen und seit 2023 ein Lehrkrankenhaus der TU Dresden.


Über die ELBLANDKLINIKEN Stiftung

Die ELBLANDKLINIKEN sind die größte und medizinisch führende kommunale Klinikgruppe in Sachsen. Mit circa 3.000 Mitarbeitern zählt sie zu den größten Arbeitgebern der Region.

Die medizinische Versorgung durch die ELBLANDKLINIKEN an den drei Klinikstandorten in Meißen, Radebeul und Riesa wird ergänzt durch die Rehabilitationsklinik in Großenhain mit angeschlossenem Facharztzentrum, eine Tochtergesellschaft im ambulanten Sektor mit sieben Medizinischen Versorgungszentren bei mehr als 25 Facharztpraxen, den Ambulanten Pflegedienst der ELBLANDKLINIKEN am Standort Radebeul sowie diverse Tochtergesellschaften für Labor, Sterilgut-Versorgung und Service- und Logistik-Dienstleistungen. Die enge Vernetzung aller Häuser und klinikübergreifende Wechselseitigkeit in inhaltlicher wie räumlicher Nähe fördert und optimiert die medizinische Versorgung in unserer Region.

 

 


Kontakt:

Stefan Brill
t.: +49 157 855 71383
E.:

Janine Rost
t.: 03521 – 743 1197
E.: